EU-Regeln für Krypto: Was uns ab 2024 droht - mit Anwalt Oliver Völkel

Oliver Völkel arbeitet als Anwalt seit 2016 zu den Themen Bitcoin und Krypto. Die neuen EU-Regeln sieht er kritisch.

EU-Regeln für Krypto: Was uns ab 2024 droht - mit Anwalt Oliver Völkel

Im Jahr 2024 tritt die umfassende EU-Regulierung von Krypto in Kraft. Mitgefangen ist Bitcoin, das auf den mehr als 200 Seiten der "Markets in Crypto Assets" Regeln (MiCa) zwar namentlich nicht erwähnt wird, aber dennoch Ziel ist. Nicht zuletzt durch das proof-of-work-Verbot, das einige Abgeordnete in den Entwurf schmuggeln wollten. Dies konnte zwar verhindert werden, es war aber sicherlich nicht der letzte Versuch.

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Und auch was sonst noch so in der Regulierung steht, hat es in sich: "Ich tue mir sehr schwer, positive Aspekte zu finden", sagt der Anwalt Oliver Völkel, der die neuen Regeln intensiv studiert hat. Gemeinsam mit seinem Partner Arthur Stadler arbeitet Oliver seit 2016 im Bitcoin- und Blockchainbereich und ihre Kanzlei SVLaw konnte da schon viel Expertise aufbauen.

Bisher war es in Europa so: jedes Land hat seinen eigene Zugang zu Bitcoin und Krypto gesucht. Das hat dazu geführt, dass etwa Österreich sich als Standort besser etablieren konnte als Deutschland - wo Bitcoin von Anfang an als Finanzprodukt klassifiziert wurde.

Auf den ersten Blick macht es da natürlich Sinn, die Regeln anzugleichen. Firmen wird das auch das grenzüberschreitende Arbeiten erleichtern, vor allem wenn es um die Werbung geht. Aber, sagt Oliver: "Die Gefahr besteht, dass viele Firmen in Niedrigregulierungsländer auswandern."

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Was er damit meint: Die Worte der Regulierung sind überall gleich, aber nicht die Auslegung. Das kann dazu führen, dass Krypto- und Bitcoinfirmen in Zukunft nach Zypern oder Malta gehen, wo sie sich Vorteile gegenüber strengeren Standorten wie Deutschland oder Österreich erhoffen. Oder, noch schlimmer: Dass sie Europa überhaupt meiden und ihre Produkte einfach von Außen anbieten - wie es bisher ohnehin schon geschieht im Fall von vielen großen Plattformen.

Es könne auch sein, dass Europa seine Regeln "exportiert", sagt Oliver. Dass also andere Länder sie einfach übernehmen. Das sei aber auch nur zu begrüßen, wenn die Regeln gut gemacht sind. Und ob dem so ist, werde erst die Praxis zeigen. Ab 2024 dann.

Alles Liebe, Niko

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