"Wir sollten in Europa offener gegenüber Bitcoin sein" - Topbanker Andreas Treichl

Der Spitzenbanker Andreas Treichl über Europa, Bitcoin, Inflation und Migration.

"Wir sollten in Europa offener gegenüber Bitcoin sein" - Topbanker Andreas Treichl

Er hat aus einer verschlafenen Sparkasse eine europäische Großbank gemacht und gehört nach 23 Jahren an der Spitze der Erste Group zu den Legenden der europäischen Bankenszene: Andreas Treichl. Im großen Interview bei "Was Bitcoin bringt" spricht er über die prekäre Lage Europas auf der Weltbühne, seine Sicht auf Bitcoin als Alternative und die Gefahren der Inflation. Es ist ein wirklich gelungenes Gespräch geworden, finde ich.

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Andreas ist heute Aufsichtsratvorsitzender der Erste Stiftung und Präsident des Europäischen Forum Alpbach, wo ich auch involviert bin und Bitcoin und Krypto schon im Sommer 2022 große Themen waren. Andreas glaub nicht, dass "Bitcoin fixes this" reicht, wenn es um die großen Probleme Europas geht. Sehr wohl aber sieht er die Chancen. Und sagt: "Wir sollten in Europa offener gegenüber Bitcoin sein. Man sollte die Kryptowelt als etwas sehen, das etwas Positives beitragen kann."

Denn Europa brauch jede Hilfe, die es bekommen kann. Der Krieg in der Ukraine habe wieder offengelegt, wie schwach Europa sei und dass man nichts aus den Jugoslawienkriegen der 1990er-Jahre gelernt habe, sagt der Topbanker. "Ich habe überhaupt nichts gegen die Nato aber ich habe sehr viel dagegen, dass wir in Europa auf Gedeih und Verderb den USA ausgeliefert sind." Es brauche gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Energiepolitik.

Denn Geldpolitik alleine werde nicht reichen, sagt Treichl: "Europa ist heute zu schwach. Ich möchte, dass wir wesentlich energieunabhängiger werden als wir es derzeit sind. Und generell muss Europa ein unglaublich attraktiver Standort für junge Menschen sein." Da können Bitcoin und Blockchain helfen, ist Andreas überzeugt: "Das ist eine bahnbrechende Technologie."

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Um Pensions- und Demographieprobleme zu überwinden, brauche es aber auch eine bessere Migrationspolitik - und einen gemeinsamen Kapitalmarkt. Ohne den werde es enorm schwierig, in den kommenden Jahrzehnten mit den USA und China auch nur im Ansatz mitzuhalten: "Viele denken bei Kapital sofort an Reichtum und Spekulation und lehnen es ab. Das müssen wir ändern."

Viel Spaß bei dieser Folge!

Alles Liebe, Niko

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